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Montag, 26. August 2013

Portland-Fabrik

Bekannt dafür, Dinge anders anzugehen, stellte KEEN sich 2010 die Frage „Wie können wir einen hochwertigen Schuh in der Nähe des grössten Marktes fertigen, die Umweltbelastung reduzieren und die US-Wirtschaft unterstützen?“

Die Lösung: Die Schuhe gleich vor der Haustür in Portland, Oregon, rund fünf Kilometer von der Firmenzentrale entfernt, auf Swan Island zu fertigen.

In der Portland-Fabrik wird ein Einspritzverfahren verwendet, durch das sich der Material- und Energieverbrauch beträchtlich senken liess. Somit ist KEEN nun in der Lage, klassische, amerikanische Schuhmodelle nicht nur effizient, sondern auch am Heimatmarkt und noch dazu umweltschonender herzustellen.

Umfang

Die 1.400 qm grosse Fabrik hat zwei komplette Produktionslinien, die mit modernsten Maschinen ausgestattet sind.

Kapazität

Die Fabrik ist auf die Fertigung von jährlich 1,5 Mio. Paar Schuhen ausgelegt.

Produkte

Eine ganze Reihe unterschiedlicher Schuhmodelle wird mittlerweile in der Portland-Fabrik gefertigt, darunter Freizeitschuhe, Sandalen sowie Arbeits- und Sicherheitsschuhe.

Fertigung

Mithilfe eines nahezu vollautomatischen Verarbeitungsroboters werden die Schuhe durch ein spezielles Einspritzverfahren gefertigt. Diese Herstellungstechnologie bietet eine Reihe von Vorteilen. So wird die in einer Gussform liegende Aussensohle durch Einspritzung von flüssigem Polyurethan direkt mit dem Schaft verbunden. Durch diese mechanische Haftung werden deutlich weniger erdöl-basierte Klebstoffe benötigt. Ausserdem werden keine flüchtigen Chemikalien verwendet, dafür aber hocheffiziente Maschinen, die den Energieverbrauch beim Fertigungsprozess auf ein Minimum senken.

Bedeutung

Für KEEN bedeutet die Fabrik weit mehr als eine reine Produktionsstätte. Hier ist ein Ort entstanden, der als Lehr- und Lernstätte für zukunftsweisende Schuhfertigung fungiert und ein eigenes Produktentwicklungszentrum mit Testlabor beherbergt. Dort kann KEEN mit neuen Ideen und Technologien zur stetigen Optimierung seiner Schuhe experimentieren und immer nachhaltigere Ferti-gungsverfahren entwickeln. Nicht zuletzt gibt KEEN seinem Heimatstandort mit der Fabrik auch etwas zurück – und schafft vor Ort neue Arbeitsplätze.

keen-portland-factory
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Freitag, 25. Mai 2012

Nachhaltigkeits-Strategie bis 2015

Durch eine Forschungskooperation mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) verstärkt die ASICS Corporation (CEO: Motoi OYAMA) mit Hauptsitz in Kobe ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Ziel der Partnerschaft ist die Reduzie­rung von CO2 bei der Produktion von Sportschuhen. Auf Basis der gemeinsam ge­wonnenen, umfassenden Daten hat ASICS eine neue Nachhaltigkeits-Strategie bis 2015 entwickelt, die das Umweltmanagement der Gruppe noch einmal entscheidend verbessern wird.

Gemeinsame Projektziele

  • Messung und Analyse der CO2-Emissionen auf der gesamten Wertschöpfungskette – von Material und Materialbeschaffung über Produktion, Lieferung und Nutzung bis zum Ende des Produktzyklus
  • Untersuchung von Verfahren zur CO2-Vermeidung in der Produktion und Vorschläge zur Optimierung

Ergebnisse der Analyse

  • Ein Paar Laufschuhe erzeugt zirka 14 kg CO2 entlang seiner Wertschöpfungskette. [1]
  • Materialbeschaffung und Produktion ergeben dabei die grösste CO2-Belastung.
  • Rund 68% der CO2-Belastung entstehen in der Produktion.
  • Ein Paar Sportschuhe erfordert durchschnittlich 65 Komponenten und 360 Produktionsschritte
  • Untersucht wurde die Produktion des ASICS GEL-KAYANO 17.

Daraus abgeleitete Umweltstrategien

Aufgrund quantitativer Analysen der vom MIT vorgeschlagenen Verfahren zur CO2-Ver­meidung hat sich ASICS für die Umsetzung folgender Strategien entschieden:

  • Konsolidierung von Sohlenkomponenten
  • Konsolidierung der Komponenten des Oberschuhs
  • Verwendung leichterer Materialien
  • Optimierung von Sohlenmaterial und -verarbeitung
  • Weitgehende Verwendung von recycelten Materialien
  • Eliminierung von Komponenten
  • Reduzierung der Verpackung

Die vollständige Medienmitteilung (25. Mai 2012) downloaden...

[1] Entspricht den CO2-Emissionen einer 100-Watt-Lampe in 1-wöchigem Dauerbetrieb.



published by Simon Linder